Zum DiLu-Projekt gab es auch eine umfangreiche Evaluationsstudie.
1100 Kinder wurden in einer kontrollierten Längsschnittstudie über zwei Jahre hinweg begleitet, 490 in der Interventionsgruppe und 591 in der Vergleichsgruppe.
In der zweiten Klasse ließen sich signifikant positive Effekte der Intervention auf das Leseverständnis nachweisen. Dieses Ergebnis galt für alle Kinder: Jungen und Mädchen, Kinder mit Deutsch als Erst- bzw. Zweitsprache und alle vier Leistungsgruppen. Kinder aus der Interventionsgruppe konnten deutlich stärkere Fortschritte im Satzverständnis erzielen als die Kinder der Vergleichsgruppe. Dieser Unterschied war in der dritten Klasse weniger stark ausgeprägt.
In dem Forschungsprojekt sind auch mehrere Publikationen entstanden:
Kulmhofer-Bommer, A. (2019). Leseunterricht in heterogenen Settings gestalten: Einblicke und Ausblicke. In L. Palezcek & S. Seifert (Hrsg.), Inklusive(r) Leseunterricht: Leseentwicklung, Diagnostik und Konzepte (S. 339-366). Wiesbaden: Springer VS.
Paleczek, L., Seifert, S., Kulmhofer-Bommer, A., Waldmüller, K., & Gasteiger-Klicpera, B. (2019). LARS – Ein Leseförderprogramm mit Wortschatzarbeit und differenzierten Materialien für den inklusiven Unterricht in der Grudnschule. In L. Palezcek & S. Seifert (Hrsg.), Inklusive(r) Leseunterricht: Leseentwicklung, Diagnostik und Konzepte (S. 283-312). Wiesbaden: Springer VS.
Waldmüller, K. (2019). Implementierung des differenzierten Leseförderprogrammes LARS aus Sicht der teilnehmenden Lehrpersonen. In L. Palezcek & S. Seifert (Hrsg.), Inklusive(r) Leseunterricht: Leseentwicklung, Diagnostik und Konzepte (S. 313-338). Wiesbaden: Springer VS.
Herausgeberwerk der ersten drei Quellen: Inklusive(r) Leseunterricht: Leseentwicklung, Diagnostik und Konzepte
Den Forschungsbericht finden Sie hier:
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